"Sie brauchen einen Spaten und einen Akkuschrauber"
...stand in der Bauanleitung eines "Winnetoo"-Spieleturms. Also das ist, wie sich jeder denken kann, sehr optimistisch, aber wenn man einen Heimwerker als Nachbar hat, dann mag das stimmen. Aus allen Bauteilen erstmal die rausfischen, die man für den Turm braucht. Dieser sollte als erstes aufgebaut werden. Dafür muss man, wenn man es stabil will, vier Löcher für die Betonfundamente buddeln. Den Turm mit den Pfostenschuhen in die Löcher stellen und mit Wasserwaage ausrichten, danach fixieren mit Hilfe von Holzlatten.
Wenn alles gerade ausgerichtet wurde, Beton anmischen und dann einfüllen. Zum Schutz vor Hitze bzw. Regen die Betonfundamente mit Plastikfolie abdecken.
Ein Woche trocknen ist gut, dann kann danach auch nix reißen, wenn angebaut wird. ... Nach einer Woche kann es weitergehen. Nun kann Balkon und Klettergerüst, sowie der Schaukelbalken angebaut werden, auch hier: Erst buddeln, dann fertiges Gestell rein und ausrichten, betonieren und eine Woche ruhen lassen.
Nach der Wartezeit kann nun der Rest drauf und ein erstes Testschaukeln ist möglich.
Danach habe ich noch alles ein wenig aufgehübscht. Es kam eine Wandverkleidung mit Nut- und Federbrettern, DAV-Schild, Hausnummer (gefräst), Tür und Fenster(-läden). sowie ein bisschen Innenausbau (Schrank, Tisch, Bank) hinzu.
Dieses Spielhaus ist das mit Abstand am meisten genutzte Spielgerät überhaupt bei uns, auch Kinder die zu Besuch kommen finden es toll. Der Bau hat sich also mehrfach gelohnt, auch wenn es teilweise etwas aufwendig war. Zur Nachahmung empfohlen :-)