Beim Bau eines Werkstatttisches, bei dem als Arbeitsplatte typische Baumarktmaße zum Einsatz kommen bleiben oft größere Plattenreste übrig. In meinem Fall waren das zweimal Buchenpatte und einmal einen Teil von einer Akazienplatte. Die Buchenpattenreste reichten ziemlich genau für einen kleinen Couchtisch fürs Kinderzimmer. Die Füße sind aus zusammengeleimten Plattenresten mit Fingerzinken an der Tischplatte verleimt. Die Zinken wurde nicht plan gehobelt und sollen wenig im Craftsmen-Stil anmuten.

Die Reste der Akazienplatte waren auf den ersten Blick kaum zu verwerten, da sie quer zur Faser in 30cm Streifen vorlagen. Am Ende stellte sich aber gerade diese Ausrichtung als sehr praktisch dar. So konnte ich die 90° Gehrungen viel stabiler verleimen als über die Hirnholzkanten, damit hatte ich in der Vergangenheit schon öfters Probleme. Die Aussparung wurde mit einer 70mm Lochsäge gemacht und mit einer becherähnlichen Einlage aus dem 3D-Drucker gefüllt. Zur Beleuchtung dient die Nachtischlampe von kalb.